Thermisch gespritzte keramischeSchichtheizelemente
Autoren: Dipl.-Ing. (FH) Stefan Scheitz, Dr. Filofteia-Laura Toma, Dr.-Ing. Lutz-Michael Berger, Dipl.-Ing. Roberto Puschmann, Dr. Viktar Sauchuk, Dr.-Ing. Mihails Kusnezoff
Thermisch gespritzte Schichtheizelemente, bestehend aus einer Kombination von
keramischen elektrisch isolierenden und leitenden Schichten, sind eine effektive
Lösung für das Temperieren und Erwärmen von Maschinen- und Anlagenkomponenten.
Elektrisch isolierende APS- und HVOF-gespritzte Al2O3-Schichten zeigen Nachteile
beim Einsatz in feuchter Umgebung,
Schichten aus Spinell (MgAl2O4) sind
hierzu eine Alternative. In Abhängigkeit
von den Einsatztemperaturen können
Heizschichten aus Titansuboxiden (TiOx)
oder Zusammensetzungen aus dem System
Cr2O3-TiO2 angewendet werden. Gegenüber
metallischen Heizschichten bieten
diese eine Reihe von Vorteilen, darunter
angepasste Wärmeausdehnungskoeffizienten.
Heizschichten aus Titansuboxid
können aufgrund der Rückoxidation zu
Titandioxid an der Atmosphäre bis etwa
250°C eingesetzt werden. Die Einsatztemperatur
kann mit Heizschichten aus
dem System Cr2O3-TiO2 erhöht werden.
Mit einem Demonstrator in Form einer
beschichteten Walze wurde die Funktionsfähigkeit
der keramischen Schichtheizelemente
für den Einsatz bei 300°C
nachgewiesen.
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