Entwicklung von Verschleißschutzwerkstoffenauf der Basis amorph erstarrender Legierungenmit Partikelverstärkung
Wissenschaftlicher Fachbeitrag
Autoren: Prof. Dr.Ing. habil. Bernhard Wielage, Prof. Dr.-Ing. habil. Thomas Lampke, Dr.-Ing. habil. Hanna Pokhmurska, Prof. Dr.-Ing. habil. Christian Rupprecht, Dipl.-Ing. Rico Drehmann
Mittels Hochenergiemahlen sowie Agglomerieren und Sintern wurden amorph erstarrende beziehungsweise nanostrukturierte, eisenbasierte Pulver mit variierendem Chromdiborid-Gehalt hergestellt. Die weitere Verarbeitung der partikelverstärkten Werkstoffe erfolgte mittels Hochgeschwindigkeitspulverflamm- und Atmosphärischen Plasmaspritzens. Der durch den Mahlprozess eingestellte metastabile Gefügezustand des Pulvers resultierte bei der weiteren spritztechnischen Verarbeitung mittels HVOF in Schichten geringer Porosität und hoher Härte, die durch ein Mischgefüge aus nanodispers verteilten boridischen Ausscheidungen und mikroskaligen Hartstoffpartikeln gekennzeichnet waren. Im standardisierten Abrasivverschleißtest (Millertest ASTM G75-01) konnte die hervorragende Verschleißbeständigkeit der entwickelten Eisenbasiswerkstoffe sowohl in Wasser als auch in einer industriell verwendeten Feuchtmittellösung nachgewiesen werden.
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